Beim Großen Preis von Japan demonstrierte Max Verstappen eine beeindruckende Leistung und sicherte sich souverän den Sieg, womit er seinen dritten Triumph der Saison feierte. Der Red Bull-Pilot zeigte eine makellose Fahrt und kontrollierte das Rennen vom Start bis zum Ziel, was ihm den 57. Sieg seiner Karriere einbrachte. Sein Teamkollege, Sergio Pérez, komplettierte das hervorragende Ergebnis für Red Bull mit einem zweiten Platz, während Carlos Sainz nach einem spannenden Duell mit Charles Leclerc den letzten Podiumsplatz für sich beanspruchte.

Das Rennen begann dramatisch mit einer roten Flagge nach einem Unfall zwischen Daniel Ricciardo und Alex Albon, der eine längere Unterbrechung zur Folge hatte. Nach dem Neustart blieb die Spannung hoch, da die Reifenstrategien zum entscheidenden Faktor wurden. Verstappen und Pérez nutzten ihre Medium-Reifen optimal, während andere Fahrer wie Lando Norris aufgrund taktischer Fehlentscheidungen wertvolle Positionen einbüßten.

Nach dem Neustart dominierten die Reifenstrategien das Renngeschehen. Während die meisten Top-Fahrer auf Medium-Reifen setzten, wählten einige, darunter Nico Hülkenberg und Fernando Alonso, den Soft-Compound für den ersten Stint. Verstappen behauptete sich auch beim zweiten Start an der Spitze und gab die Führung nicht mehr aus der Hand.

Die Rennstrategie wurde besonders nach der Rennunterbrechung interessant, als die Fahrer die Reifen wechseln konnten. Verstappen, Pérez und andere Spitzenfahrer blieben bei ihren Medium-Reifen, während andere zu Hard oder erneut Soft wechselten, was zu spannenden Überholmanövern und Positionswechseln führte.

In der zweiten Rennhälfte zeigten die Boxenstopps ihre Wirkung. Während Verstappen und Pérez ihre Führung ausbauten, kämpften Sainz und Leclerc um den letzten Podiumsplatz. Sainz erwies sich dabei als strategischer Meister, indem er auf frischeren Reifen zunächst Norris und dann seinen Teamkollegen Leclerc überholte, um den dritten Platz zu sichern.

Nico Hülkenberg, der das Rennen von einer vielversprechenden Position startete, hatte nach dem Neustart mit Schwierigkeiten zu kämpfen und fiel zurück, konnte sich jedoch bis zum Ende auf den elften Platz vorkämpfen und zeigte damit seine kämpferischen Qualitäten.

Fazit

Der Große Preis von Japan war geprägt von strategischen Entscheidungen, bei denen die Reifenwahl eine zentrale Rolle spielte. Max Verstappen bewies erneut seine Klasse und verstärkte seine Position in der Weltmeisterschaft. Red Bull zeigte mit einem Doppelsieg seine Überlegenheit, während im Ferrari-Lager Carlos Sainz die teaminterne Rivalität zu seinen Gunsten entschied. Nico Hülkenberg erlebte ein Rennen mit Höhen und Tiefen, demonstrierte jedoch seine Entschlossenheit und Erfahrung.

Schlüsselmomente 

• Start des Rennens: Max Verstappen behauptet von der Pole Position die Führung; Sergio Pérez folgt ihm.
• Rote Flagge: Unfall zwischen Daniel Ricciardo und Alex Albon in Kurve drei; beschädigte Streckenbegrenzung erfordert lange Reparaturpause.
• Neustart: Veränderte strategische Ausgangslage mit der Möglichkeit für alle Fahrer, die Reifen zu wechseln.
• Reifenstrategien: Dominanz der Medium-Reifen bei den Top-Fahrern; einige wählen erneut Soft oder wechseln zu Hard.
• Boxenstopps: Beginnen früh im Rennen und bestimmen das Renngeschehen; Perez und Sainz wechseln früh von Hard auf Medium.
• Verstappen in Führung: Hält nach seinem Boxenstopp die Führung und distanziert Pérez deutlich.
• Sainz vs. Leclerc: Sainz überholt Leclerc nach einer starken Reifenstrategie und sichert sich den dritten Platz.
• Nico Hülkenberg: Fällt nach dem Neustart zurück, kämpft sich aber wieder vor und beendet das Rennen auf Platz elf.
• Taktik von McLaren: Norris verliert durch frühen Boxenstopp und die Reifenwahl potentiell eine bessere Platzierung.
• Führungsausbau: Verstappen baut seinen Vorsprung aus und sichert sich neben dem Sieg auch den Bonuspunkt für die schnellste Runde.
• Podium: Verstappen siegt vor Pérez und Sainz, die das Podium komplettieren.
• Strategische Duelle: Das Rennen zeichnet sich durch strategische Duelle im Mittelfeld und an der Spitze aus, insbesondere zwischen den Teamkollegen bei Ferrari.